Betriebliche Verkehrssicherheit, Mitarbeiter Qualifizierung und Nachhaltigkeit (ESG, SDG, CO2 …)

Betriebliche Verkehrssicherheit, Mitarbeiter Qualifizierung und Nachhaltigkeit (ESG, SDG, CO2 …)

Betriebliche Verkehrssicherheit, Mitarbeiter Qualifizierung und Nachhaltigkeit (ESG, SDG, CO2 …)

Vorbemerkung

Neben dem Ansatz der ganzheitlichen Darstellung des Thema der betrieblichen Verkehrssicherheit und Mitarbeiter-Qualifizierung ( z.B. in Trainings zur Techniksicherheit, Fahrsicherheit und Nofallsicherheit) dienen die Aufzählungen bei den ESG und SDG als Ideengeber für das eigene Unternehmen.

Mitarbeiterqualifizierung als Schlüsselfaktor der betrieblichen Verkehrssicherheit

Der Fahrer ist der zentrale Faktor in der betrieblichen Verkehrssicherheit, da er die essenziellen Bereiche Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit maßgeblich beeinflusst.

Betriebliche Verkehrssicherheit hat höchste Priorität, da Unfälle die Ursache schwerer und tödlicher Verletzungen bei Fahrern, Passagieren und anderen Verkehrsteilnehmern sind.

 

Aspekte Schadensquote und Unfallbilanz

Der Fahrer entscheidet über die Schadensquote, Unfallbilanz und Einsatzbereitschaft des Fuhrparks.

 

Aspekte Verbrauch, Wartung und Verschleiß

Aspekte wie Verbrauch, Verschleiß, Wartung, Werterhalt und Nachhaltigkeit werden maßgeblich durch den Fahrer beeinflusst.

 

Aspekt Rechtssicherheit

Durch Arbeitsschutzgesetz konforme Durchführung und Pflege der „Beurteilungen der Arbeitsbedingungen“ (zuvor: „Gefährdungsbeurteilung“) Verringerung der Gefahr  von Leistungskürzungen durch die Berufsgenossenschaft, bzw. Unfallkassen im Schadensfall.

 

Fazit

Die Qualifizierung von Fahrern in den Kompetenzfeldern Fahrzeugsicherheit, Fahrsicherheit und Notfallsicherheit ist ein zentraler Bestandteil von Programmen zur betrieblichen Verkehrssicherheit.

Dies ist die Grundlage des mobilianz 1A-Fahr®Kompetenz-Ansatz im Rahmen von ganzheitlichen Verkehrssicherheitsprogrammen in Unternehmen.

 

 

Betriebliche Verkehrssicherheit und ESG-Kriterien

Verkehrssicherheitsmaßnahmen für Mitarbeiter bieten mehrere Vorteile im Hinblick auf ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) und entsprechende Berichtspflichten.

 

Umweltaspekt

Sicherheitsbewusstes und ökologisches Fahren reduziert Emissionen und Kraftstoffverbrauch.

 

Sicherheitsaspekt

Weniger Unfälle schützen die Gesundheit der Mitarbeiter und minimieren krankheitsbedingte Ausfälle.

 

Aspekt der Kostenreduktion

Eine geringere Unfallrate senkt Reparatur- und Versicherungskosten.

 

Aspekte der Imageverbesserung

Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Verkehrssicherheit stärkt das öffentliche Vertrauen in das Unternehmen.

 

Aspekte der Rechtskonformität und Nachhaltigkeit

Vorgaben zur Berichtspflicht, Arbeitssicherheit und Nachhaltigkeit werden erfüllt, wodurch die Gefahr von Sanktionen vermindert wird.

Insgesamt erhöhen Programme zur betrieblichen Verkehrssicherheit die Effizienz und tragen zur Stärkung der Nachhaltigkeit bei.

 

 

Betriebliche Verkehrssicherheit und Nachhaltigkeit im Rahmen der SDGs (Sustainable Development Goals)

Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in mittelständischen Unternehmen, wie Techniktrainings, Fahrtrainings oder Notfalltrainings, können sich positiv auf mehrere der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen auswirken. Im Folgenden sind die wichtigsten SDGs aufgeführt, die von solchen Maßnahmen profitieren, einschließlich der Begründung für die Relation.

 

SDG 3 - Gesundheit und Wohlergehen 

Fahrtrainings und Verkehrssicherheitsmaßnahmen tragen direkt zur Reduzierung von Unfällen bei, was das Risiko von schweren oder gar tödlichen Verletzungen minimiert. Die Prävention von Verkehrsunfällen minimiert langfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen und unterstützt das Wohlbefinden am Arbeitsplatz und darüber hinaus.

 

SDG 8 - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum 

Sichere Arbeitsumgebungen, einschließlich sicherer Transportbedingungen für Mitarbeiter, fördern die Produktivität und tragen zur wirtschaftlichen Stabilität von Unternehmen bei. Verkehrssicherheitsmaßnahmen vermindern das Risiko von Arbeitsausfällen durch Verletzungen oder schlimmstenfalls tödliche Unfälle

 

SDG 9 - Industrie, Innovation und Infrastruktur 

Verkehrssicherheitsmaßnahmen tragen zu sicheren und effizienten Verkehrsinfrastrukturen bei. Unternehmen, die in Fahrtrainings und Sicherheitsinitiativen investieren, verbessern oft ihre internen Logistik- und Transportsysteme.

 

SDG 11 - Nachhaltige Städte und Gemeinden

Unternehmen, die Verkehrssicherheit priorisieren, tragen zur allgemeinen Verbesserung der Verkehrssicherheit in Städten und Gemeinden bei. Weniger Verkehrsunfälle verringern Verkehrsstörungen und fördern die Nachhaltigkeit städtischer Mobilität.

 

SDG 12 - Verantwortungsvoller Konsum und Produktion

Effiziente und sichere Transportpraktiken tragen zur Minimierung des Ressourcenverbrauchs und der Umweltbelastung bei. Weniger Unfälle führen zu einer geringeren Beanspruchung von Fahrzeugen und Gütern, was einen nachhaltigeren Einsatz von Ressourcen und Energie ermöglicht.

 

SDG 13 - Maßnahmen zum Klimaschutz 

Umweltfreundliches Fahrverhalten, wie es in Fahrtrainings vermittelt wird, trägt zur Reduzierung von CO₂-Emissionen sowie der Fahrzeug- und Fuhrparkkosten bei. Dies steht im Einklang mit den globalen Zielen zur Minderung von Treibhausgasemissionen.

 

SDG 17 - Partnerschaften zur Erreichung der Ziele 

Verkehrssicherheitsinitiativen erfordern oft die Zusammenarbeit verschiedener Interessengruppen. Diese Partnerschaften bündeln Wissen und Ressourcen, um Innovationen in der Verkehrssicherheit voranzutreiben und gemeinsame Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen.

 

Fazit

Fahrerqualifizierung und Verkehrssicherheitsmaßnahmen tragen nicht nur zur Sicherheit und Gesundheit der Belegschaft bei, sondern haben auch positive wirtschaftliche, infrastrukturelle und umweltbezogene Auswirkungen. Mittelständische Unternehmen leisten durch eine verbesserte Verkehrssicherheit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung globaler Nachhaltigkeitsziele.

 

 

Betriebliche Programme zur Verkehrssicherheit und CO₂-Bilanz

Maßnahmen zur betrieblichen Verkehrssicherheit und die Qualifizierung von Fahrern, beispielsweise durch Fahrsicherheitstrainings, haben mehrere positive Auswirkungen auf die CO₂-Bilanz. Diese Verbesserungen resultieren aus optimierter Fahrweise, effizienter Fahrzeugnutzung und der Vermeidung von Unfällen. Die wichtigsten Vorteile im Einzelnen:

 

Energie- und Kraftstoffeffizienz durch umweltbewusste Fahrweise

Eco-Fahrtrainings beinhalten Schulungen zur ökonomischen Fahrweise durch vorausschauendes und voraushandelndes Fahren ermöglichen ebenfalls die bestmögliche Nutzung der technischen Möglichkeiten. Dies führt zu einer gleichmäßigeren Fahrweise und verringert den Energie- und Kraftstoffverbrauch sowie die CO₂-Emissionen. Gleichzeitig vergrößern sich die Reichweiten und verbessert die Ladekultur von E-Autos.

Die Anpassung der Geschwindigkeit an den Verkehrsfluss und die Straßenverhältnisse senkt nicht nur das Unfallrisiko, sondern auch den Energie- und Kraftstoffverbrauch.

 

Verminderung des Verschleißes und effizienter Einsatz von Ressourcen 

Längere Lebensdauer von Fahrzeugen und Komponenten sind wesentlich. Eine umsichtige Fahrweise reduziert den Verschleiß an Bremsen, Reifen und anderen Fahrzeugteilen. Dies verringert den Bedarf an Ersatzteilen und die CO₂-Emissionen, die bei deren Produktion und Transport entstehen. 

Effizientere Fahrzeugnutzung: Fahrer, die in Sicherheits- und Effizienzthemen geschult sind, pflegen die Fahrzeuge besser, was deren Lebensdauer erhöht.

 

Unfallprävention und die damit verbundene CO₂-Einsparung 

Weniger Unfälle bedeuten weniger energie- und CO₂-intensive Reparaturen und Ersatzteile. Zudem führt die Vermeidung von Verkehrsstörungen und Staus zu einem geringeren Energie- und Kraftstoffverbrauch.

Eine verbesserte Verkehrssicherheit reduziert unnötige Fahrzeugausfälle, was den Bedarf an Ersatzfahrzeugen verringert und zur Reduktion der CO₂-Bilanz beiträgt.

 

Effizienzsteigerung in der Logistik 

Routenoptimierung: Fahrtrainings können auch Aspekte und Schulungen zur effizienten Routenplanung enthalten. Kürzere und weniger stauanfällige Routen verringern ebenfalls den Energie- und Kraftstoffverbrauch und die CO₂-Emissionen. 

 

Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Sicherheits- und Eco-Fahrtrainings stärken das Umweltbewusstsein der Fahrer, was zu einer nachhaltigeren Fahrweise auch außerhalb des Trainings führt und langfristig die CO₂-Bilanz verbessert.

 

Fazit

Maßnahmen zur betrieblichen Verkehrssicherheit und Fahrsicherheitstrainings tragen nicht nur zur Unfallvermeidung und zur Erhöhung der allgemeinen Verkehrssicherheit bei, sondern haben auch einen erheblichen positiven Einfluss auf die CO₂-Bilanz. Gleichzeitig bedeutet dies die Reduzierung des Energie – und Kraftstoffverbrauchs, die Vermeidung von Verschleiß und Unfällen sowie die effizientere Nutzung von Ressourcen und Fahrzeugen erreicht.

 

 

Schluss Betrachtungen

Die Einsatzbereitschaft von Fahrzeugen und Unfallfreiheit sind die Grundlage von Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit.

An einem extremen Beispiel zum Beispiel einer Feuerwehr wird dies überdeutlich. Ein Schaden oder Unfall bei einer Einsatzfahrt bedeuten keine Hilfeleistung und die Gefahr für Leib und Leben an der Brandstelle und die Vernichtung von Werten. Mit Sicherheit ist dies durch keine andere Maßnahme ökologisch zu kompensieren.

Das macht auch deutlich, dass Verkehrs- und Fahrsicherheit eine höhere Priorität haben als alle anderen Betrachtungen.

Selbstverständlich gilt dasselbe für die Wirtschaftsleistung von Unternehmen, welche ja der eigentliche Grund für Unternehmen ist.

 

Risikobetrachtungen bei der Wahl von Antriebstechnologien

In der aktuellen Zeit von Kettenkrisen wie fragiler Infrastrukturen, Extremwetter Ereignissen, schwankender Rohstoffpreisen und Engpässen bei Lieferketten macht es durchaus Sinn Überlegungen zur Diversifikation von Antriebskonzepten und Energieträgern in Unternehmen und Organisationen anzustellen.

Dies hat gleichzeitig den Vorteil von Kompetenzaneignung und Schaffen von praktischen Erfahrungswerten für zukünftige zielgenaue Entscheidungen.

 

Persönliche Erfahrungen des Autors mit unterschiedlichen Betriebsklimata

In hunderten von Trainings und Events ist immer wieder deutlich wie unterschiedlich das Klima, bzw. der Teamgeist zwischen Mitarbeitern und Führungskräften im Vergleich zwischen verschiedenen Teams und Unternehmen ist.

Die Frage, ob der Erfolg von Teams und Unternehmen zu einem guten Betriebsklima führt oder ein gutes Betriebsklima zu erfolgreichen Unternehmen und Teams führt ist hierfür ebenso wenig zielführend, wie die Frage was zuerst da war Huhn oder Ei.

Fakt ist Beides gehört eben zusammen!

 

André Zaenker, Eisenberg im Oktober 2024

 

 

André Zaenker ist ein praxiserfahrener Experte für Verkehrssicherheit und Projektentwickler. Er ist Gründer der mobilianz GmbH und bringt durch ganzheitliche Herangehensweise Bewegung in sichere und wirtschaftliche Mobilität.

Seinen Erfahrungsschatz hat er von den über 30.000 Teilnehmern, welche er in den letzten 20 Jahren auf 4 Kontinenten und 20 Ländern in deutscher und englischer Sprache erbracht hat. 

Als gelernter KFZ-Mechaniker absolvierte er mehrere zertifizierte Trainerausbildungen mit den Schwerpunkten Kommunikation, Produkttrainings für die Autoindustrie und Fahrsicherheitstrainings.

Ein Studium in Projektmanagement an der Bauhaus Universität Weimar bildet die Grundlage für Projektsteuerungen mit mehreren Akteuren und eigene Projektentwicklungen.

Zusätzlich ist er im Ostthüringer IHK-Ausschuss für Transport und Logistik engagiert.

 

Die Eisenberger mobilianz GmbH versteht sich als Experten-Allianz für sichere und wirtschaftliche Mobilität von Unternehmen und Organisationen.

Das Fundament von betrieblichen Verkehrssicherheitsprogrammen für Fuhrparks bildet die mobilianz-Safety-Academy, welche Unternehmen und Organisationen bei der Erreichung von Zielen mit den Leistungsfeldern Fahrzeugsicherheit, Fahrsicherheit und Notfallsicherheit unterstützt.

Nach Bedarf werden die Leistungen durch gemeinsamen Projektentwicklungen und Beratungen individualisiert.

mobilianz ist Mitglied im Nachhaltigkeitsabkommen von Thüringen und engagiert sich mit den Baumpaten Thüringen für aktive Aufforstung von Wäldern.

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