Die wichtigsten Antworten zum Fahrsicherheitstraining sollen helfen Unfälle zu minimieren, um Menschenleben zu retten, die Gesundheit zu schützen und wirtschaftlichen Schaden im Straßenverkehr abzuwenden.
Ist ein Fahrsicherheitstraining Pflicht?
In Deutschland ist ein Fahrsicherheitstraining keine Pflicht.
Anders in Österreich, wo die Führerschein Neulinge innerhalb eines Jahres nach Führerscheinerhalt ein Fahrsicherheitstraining absolvieren müssen und dieses der Behörde nachzuweisen haben.
Was wäre wenn jeder Führerscheinneuling ein Fahrsicherheitstraining absolvieren würde, indem er nach der normalen Fahrzeugbedienung Fahrmanöver erfährt und trainiert wenn es nicht rund läuft.
Dieses Modell der Ausbildung gibt es beispielsweise in Österreich. Der Erfolg gibt dem österreichischen Modell recht. So sanken mit Einführung dieses Modells die Unfallzahlen bei den Jungen Fahrern um bis zu 40%.
Ist ja auch logisch, wenn jemand z.B. das Bremsverhalten seines Fahrzeuges kennt und Notbremsungen mehrfach durchgeführt hat, kann er besser brenzlige Situationen einschätzen. Damit kann er diese möglichst vermeiden und im Notfall effizienter darauf reagieren.
Aber weder der DVR (Deutscher Verkehrssicherheitsbeirat), noch der größte Umsetzer des DVR , der ADAC, noch die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, noch die Fahrschulverbände und schon gar nicht die Politik haben es in den letzten 20 Jahren meiner Tätigkeit als Fahrsicherheitstrainer geschafft die Erkenntnisse der Praxis in Führerscheinausbildung zu integrieren. Obwohl nachweislich viele tödliche Unfälle vermeidbar wären (siehe Modell Österreich).
Ist man beim Fahrsicherheitstraining versichert?
Anders als bei einem Rennstreckentraining gilt beim Fahrsicherheitstraining die Fahrzeugversicherung der einzelnen Teilnehmer.
Sollte man ein Fahrsicherheitstraining machen?
Die Antwort darauf ist fast ein klares JA.
Aufgrund persönlicher Erfahrungen ist es für Führerscheinneulinge das traditionelle Ganztages Fahrtraining erst sinnvoll wenn die Fahrzeugbedienung routiniert abläuft und diese sich dann auf die eigentlichen Inhalte konzentrieren können.
Das mobilianz 3h-Standardtraining konzentriert sich auf die häufigsten Unfallursachen wie Kollisionen konzentriert und somit mit wenig Aufwand entsprechende Notmanöver ermöglicht.
Routinierte Fahrer profitieren vom Training, durch den Trainingseffekt – d.h. beispielsweise die wiederholte Durchführung von Notbremsungen. Ein weiterer Nutzen ist das Kennenlernen des eigene Fahrzeuges.
Beide Punkte zusammen führen zur besseren Einschätzung von Gefahrensituationen. Das zusätzlich gesteigerte Vertrauen ins Auto, führt zu schnelleren und zielsicheren Reaktionen.
Was bringt ein Fahrsicherheitstraining?
Ein Fahrsicherheitstraining hat den Vorteil kritische Situationen in einem geschütztem Umfeld mehrfach wiederholen zu können und somit Sicherheit zu gewinnen.
Beispielsweise wird durch das permanente wiederholen von Vollbremsungen der Handlungsablauf gefestigt und steht in einer Gefahrensituation, wie einer drohenden Kollision als Handlung zur Verfügung.
Zusätzlich steigt das Vertrauen ins eigene Fahrzeug, sowie die Kompetenz Bremswege besser einschätzen zu können.
Das größte Problem in einer Gefahrensituation ist, dass der Fahrer / die Fahrerin durch eine Schockstarre zu lange zögert, oder durch eine Panik-Reaktion überreagiert.
Wer bietet Fahrsicherheitstrainings an?
Traditionelle Fahrsicherheitstrainings werden von den DVR (Deutscher Verkehrssicherheitsbeirat e.V., gegründet 1969) Mitgliedern, wie z.B. ACE, ADAC, ADFC, ÖAMTC, VCD oder Verkehrswacht angeboten.
Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe weiterer Anbieter, welche neben dem traditionellen Fahrsicherheitstraining ein spezielles Trainingsangebot haben.
Die Eisenberger mobilianz GmbH bietet ein modulares Angebot um die sichere Mobilität an. Beispielsweise gehören das Notfalltraining, Rettungstraining und Nachtfahrtraining für Einzelpersonen oder Firmen in Thüringen, Sachsen und Sachse-Anhalt zum mobilianz Angebot.
Wie läuft ein Fahrsicherheitstraining ab?
Idealerweise handelt es sich um eine aufeinander aufbauende Folge von fahraktiven Fahrübungen. In den traditionellen Fahrsicherheitstraining wechseln die Trainingsinhalte im 45, bzw. 60 min Takt. Auf den klassischen Fahrsicherheitsanlagen gibt es entsprechend auf die beabsichtigen Inhalte entsprechend präparierten Flächen.
Standard Inhalte sind dabei Slalom, Bremsen griffig, Bremsen glatt, Bremsen Ausweichen, Kurven-/Kreisbahn und Dynamikplatte.
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Einsteiger-, Aufbau- und Spezialtrainings.
mobilianz GmbH bietet ein in sich abgestimmtes modulares Trainingsprogramm, welche alle möglichen Gefährdungen (auch Pannen-, Unfall- und Rettungsszenarien) berücksichtigt und auch speziell abgestimmte Trainings, z.B. das Nachtfahrtraining berücksichtigt.
Wieviel kostet ein Fahrsicherheitstraining?
Ein Fahrsicherheitstraining kostet zwischen 100,00 und 300,00 Euro.
Viel wichtiger ist jedoch der Nutzen eines Fahrsicherheitstraining, deshalb sollte zu allererst der beabsichtigte Nutzen im Vordergrund stehen.